CD-Kritik von Fredi Hallauer

Album: „Perschpektivä“ (Narrenschiff)

Die fünf Musiker, welche im Kanton Uri beheimatet sind, spielen umwerfende Neue Volksmusik. Mit Klarinette, zwei Trompeten, einer Basstrompete und einer Tuba, welche manchmal einem Akkordeon weichen muss, machen sie Musik zwischen Volksmusik und Jazz. Sie beschreiben ihre Musik als, Lieder und Tänze aus dem Leben die in keine Schublade passen. Der Auftakt mit „Äs Tänzli für d Emilie“ ist gewaltig. Das Tänzli beginnt mit einem Getöse von Tuba und Basstrompete, die Klarinette lässt dann das Stück zum Tänzli werden. „Holper Jazz“ wird dem Titel gerecht, es geht um minimalisierte Rhythmus Muster mit den beschriebenen Instrumenten und ein bisschen Melodie. “ Zooge n em Booge“ wird ein bisschen gesungen und noch näher bei der Volksmusik sind sie mit einem Stück, welches nach Oberkrainer tönt, zumindest am Anfang. Es ist aufstellende, spannende Musik und dieses Album gehört für mich in die TopTen für das Jahr 2020.

Fredi Hallauer

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